Queen Elizabeth 2 bricht zur letzten Reise auf

Die Queen Elizabeth 2 bricht nach 39 Jahren im Dienst der britischen Traditionsreederei Cunard Line heute um 19.15 Uhr Ortszeit von ihrem Heimathafen Southampton zu ihrer letzten Reise auf. Ziel des 1969 in Dienst gestellten Ocean Liners ist Dubai, wo das Schiff endgültig vor Anker gehen und nach einem Umbau fortan als Hotel und Museum dienen wird. Die Reederei hatte das 293 Meter lange und 70.327 BRZ umfassende Schiff im vergangenen Jahr für 100 Millionen US-Dollar an die staatliche Gesellschaft Nakheel verkauft. Der von ihren vielen Fans liebevoll „QE2“ genannte Liner soll an einem eigens gebauten Anleger – der bislang größten jemals gebauten künstlichen Insel „The Palm“ – zu einer Touristenattraktion werden.
Mit mehr als 5,9 Millionen Seemeilen im aktiven Dienst hat die Queen Elizabeth 2 einen Weltrekord für Passagierschiffe aufgestellt und dabei mehr als 2,5 Millionen Passagiere befördert. Insgesamt 806 Transatlantikreisen von Southampton nach New York und umgekehrt, 25 Weltreisen und der Einsatz als Truppentransporter im Falklandkrieg absolvierte das langjährige Flaggschiff von Cunard Line, das diese Funktion erst 2004 an die Queen Mary 2 weitergab.

Bei der heutigen Zeremonie in Southampton wird Prinz Philip, der Ehemann von Königin Elizabeth II., der Taufpatin des Schiffes, die Queen Elizabeth 2 verabschieden. Neben dem Salut einer Flugstaffel mit Harrier Düsenjets am Mittag zu Ehren des letzten Liners ist zum Auslaufen ein großes Feuerwerk geplant. Es wird mit Zehntausenden Besuchern aus ganz Großbritannien und dem Ausland gerechnet. Die Queen Elizabeth 2 wird am 26. November in Dubai erwartet, diese Abschiedsreise war bereits innerhalb von 36 Minuten nach dem Verkaufsstart ausgebucht.


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Cunard Line ist eine der renommiertesten Marken der Luxus-Kreuzfahrten. Unter der Flagge der britischen Reederei kreuzen derzeit die legendäre Queen Elizabeth 2 (QE2), die jetzt als Hotelschiff nach Dubai geht, die Queen Mary 2 und die Ende 2007 in Dienst gestellte Queen Victoria.

Quelle: openPR